Hauttypen erkennen und richtig pflegen
Plagen Sie des Öfteren – auch wenn Sie sich schon längst jenseits der Pubertät befinden – Pickel und Mitesser? Oder haben Sie eher mit dem Gegenteil zu kämpfen und Ihre Gesichtshaut spannt öfter? Die meisten Frauen beschäftigt Beauty und Kosmetik ihr ganzes Leben – denn so richtig perfekt ist die Haut wohl nie und bedarf in jedem Alter spezieller Pflege. Unsere Haut gibt uns mit diesen Signalen Zeichen wie es ihr geht – und vor allem wie wir sie pflegen sollen. Jede Haut ist anders und braucht deswegen auch spezielle, genau auf sie abgestimmte Pflege. Bevor man sich für ein Beautyprodukt entscheidet, sollte man deswegen in jedem Fall erst einmal den Hauttyp durch einen Kosmetiker bestimmen lassen.
Die Unterteilung der verschiedenen Typen wird grob in drei vorgenommen:
Fettige Haut: Wer sich mit fettiger Haut plagt und diese manchmal verflucht, dem sei gesagt, dass diese eigentlich auch ein Segen ist, denn fettige Haut bleibt besonders lange glatt und faltenfrei. Zudem nimmt die Talgproduktion spätestens ab dem 30 Lebensjahr nach, sodass auch bei fettiger Haut in diesem Alter meist die Probleme mit Pickeln und Mitessern enden. Bei fettiger Haut wird im Gegensatz zu normaler Haut übermäßig viel Talg produziert. Dieser Talg bildet sich aufgrund von Hormonen und sorgt gemeinsam mit überempfindlichen Rezeptoren dafür, dass sich Entzündungen bilden – Pickel. Auch über übermäßigen Glanz klagen Betroffene häufig. Besonders in der sogenannten T-Zone muss bei fettiger Haut deswegen besonders gründlich gereinigt werden, jedoch sind oft auch Dekolletee und Schultern und manchmal sogar der Rücken von der fettigen Haut betroffen. Als T-Zone bezeichnet man den Bereich des Kinns über die Nase bis zur Stirn der die Form eines Ts hat. Diese Gesichtsstellen sind den Umwelteinflüssen besonders stark ausgesetzt und haben viele Talgdrüsen, weshalb sie eher zur Fettbildung neigen. Mattierende Puder und Cremes die der Haut Fett entziehen und eine trockene Haut provozieren sind für diesen Hauttyp besonders geeignet.
Spannende und schuppende Haut
Trockene Haut: Wer unter trockener Haut leidet, der hat nicht nur oft mit dem Spannen der Haut zu kämpfen. Wird trockene Haut zu wenig eingecremt oder falsch gepflegt, schält und schuppt sie sich auch noch, was sich nicht nur unangenehm anfühlt sondern auch unschön aussieht. Zu trockener Haut kommt es, wenn die Feuchtigkeitsbarriere der Haut gestört ist und zu viel Wasser nach außen gegeben wird. Wer trockene Haut hat, der kann ruhig zu reichhaltigen Cremes greifen, die beispielsweise auch Olivenöl enthalten. Bei trockener Haut sollten zudem trockene Heizungsluft oder starke Sonneneinstrahlung vermieden werden, denn sie verstärken die Austrocknung der Haut noch einmal.
Mischhaut braucht besondere Pflege
Der dritte und weit verbreitete Hauttyp ist die sogenannte Mischhaut. Sie ist unverkennbar eine Mischform aus den beiden anderen Hauttypen, denn bei ihr haben die Betroffenen mit trockenen Wangen und einer fettigen T-Zone zu kämpfen. Da jedoch eine reichhaltige Creme die in der T-Zone aufgetragen wird Pickel und Mitesser dort verstärken würde, ist eine besondere Pflege nötig. Wichtig ist, bei diesem Hauttyp, dass man die verschiedenen Zonen des Gesichts auch verschieden pflegt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie auf Nasen und Wangen verschiedene Cremes anwenden sollen. Viele Hersteller bieten spezielle Produkte für Mischhaut an, die sie auf das komplette Gesicht und wenn betroffen Schultern und Dekolletee anwenden können. Eine Gute Nachricht ist, dass sich Mischhaut in der Regel im Laufe des Lebens immer mehr einander angleicht.