Regulierung des Mineralstoffhaushalts durch Schüßler Salze
Etwa 150 Jahre ist es her, dass der Arzt Dr. Wilhelm Schüßler die heilende Wirkung der Schüßler Salze entdeckte. Sie regen wichtige Funktionen in unserem Körper an und unterstützen den Organismus. Schüßler ging von der Annahme aus, dass Krankheiten durch die Störung des Mineralstoffhaushaltes in Zellen entstehen. Was hat es mit diesem wundersamen Mittel auf sich?
Rundum wohlfühlen
Jeder ist so gesund, wie er sich fühlt. Gesundheit ist auch von unserem Wohlbefinden abhängig. Umstände, wie trockene Haut, Gelenkschmerzen oder schlechte Laune können zu Unwohlsein führen. Deshalb ist es wichtig Gesundheit als etwas zu betrachten, das den ganzen Körper betrifft – von den Zehen bis in die Haarspitzen. Die Schüßler Salze werden eingesetzt, um ein allgemeines gesundheitliches Wohlbefinden hervorzurufen.
Herstellung und Wirkung
Die Heilmittel von Schüßler orientieren sich an der homöopathischen Herstellungsweise – das bedeutet es wird geschüttelt, zerrieben und zerkleinert. Die Salze sind dazu da, den Organismus in unserem Körper anzuregen und ihn somit in einen Prozess der Selbstheilung zu versetzen. Demnach wird Ihr Körper wieder in ein gesundes Gleichgewicht gebracht. Viele Menschen setzten die Salze auch ein, um Beschwerden vorzubeugen oder sie verwenden sie als Kur.
Gestörter Mineralstoffhaushalt
60 Billionen Zellen – so eine hohe Anzahl befindet sich im menschlichen Körper. Aus den Zellen setzen sich beispielsweise unser Gehirn, unsere Muskel und unsere Organe zusammen. Damit die Zellen funktionieren und gesund bleiben, müssen sie mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Die Nährstoffe gelangen über Nahrung in unseren Körper. Unser Organismus ist dafür zuständig, dass die Nährstoffe richtig verarbeitet und verteilt werden. Doch manchmal werden die Mineralsalze nicht richtig auf die Zellen verteilt. Dies hat negative Auswirkungen auf die Zellen und somit auch auf unseren Körper. In diesem Moment kommen die Schüßler Salze ins Spiel. Sie versorgen den Körper mit ausreichend Nährstoffen, die auf die Zellen verteilt werden.
Die Basis bilden zwölf verschiedene Salze, die unterschiedliche Wirkungen auf unseren Körper haben:
- Nummer 1: Calcium fluoratum – gut für die Haut, die Gelenke und das Bindegewebe
- Nummer 2: Calcium phosphoricum – stärkt Zähne und Knochen
- Nummer 3: Ferrum phosphoricum – stärkt das Immunsystem
- Nummer 4: Kalium chloratum – gut für die Schleimhäute
- Nummer 5: Kalium phosphoricum – kräftigt die Psyche und die Nerven
- Nummer 6: Kalium sulfuricum – hilft bei Entschlackung
- Nummer 7: Magnesium phosphoricum – stärkt die Muskeln und die Nerven
- Nummer 8: Natrium chloratum – reguliert den Flüssigkeitshaushalt
- Nummer 9: Natrium phosphoricum – regt den Stoffwechsel an
- Nummer 10: Natrium sulfuricum – reinigt von Innen
- Nummer 11: Silicea – gute Wirkung auf das Bindegewebe, die Haare und die Haut
- Nummer 12: Calcium sulfuricum – schützt die Gelenke
Zu den zwölf Salzen kommen Ergänzungssalze sowie Lotionen und Salben hinzu. Sie unterstützen die Wirkung.
Innerliche und äußerliche Gesundheit
Das innerliche und das äußerliche Wohlbefinden stehen in einer Wechselbeziehung. Wenn die Haut geschmeidig ist und das Haar glänzt hat dies auch positive Auswirkungen auf das innerliche Wohlbefinden des Menschen. Dies hat wiederrum den Effekt, dass der Stoffwechsel auf Grund der guten Laune weiter angeregt wird. Sie kommen in einen Kreis des Wohlfühlens.
Von außen können Lotionen und Salben verwendet werden. Die Hautzellen werden entfaltet und die Creme versorgt jede einzelne Hautschicht. Die Haut wird besser durchblutet und wird mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Das Bindegewebe wird gestärkt.